Mühling startete seine akademische Karriere 1999 an der Universität Heidelberg, wo er bis 2009 zunächst als Oberassistent und dann als außerplanmäßiger Professor forschte und lehrte. Es folgten ein Heisenbergstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (bis 2011) und der Ruf an den Lehrstuhl für „Systematische Theologie und Religionsphilosophie“ an der Leuphana Universität Lüneburg (bis 2017).

In diese Zeit fallen unter anderem auch das Vikariat und der Probedienst in der Badischen Landeskirche, eine Gastprofessur am King’s College der University of Aberdeen (Schottland) sowie ein Forschungsaufenthalt an der University of Oxford (England).

Als Rektor der KiHo will Mühling inhaltlich an die Arbeit seiner Vorgängerin anknüpfen.. Demnach fokussiert die Hochschule – in der Tradition der Bekennenden Kirche stehend – in Ergänzung zu einer qualitativ hochwertigen Forschung und Lehre auf zukunftsweisende Themen wie der Innovation theologischer Forschung und Lehre sowie der akademischen Nachwuchsgewinnung für Kirche und Diakonie.

„Darüber hinaus liegt mir die fachlich-theologische Dimension der Hochschulleitung am Herzen“, sagt Mühling. „Immer verbunden mit dem Ziel der Internationalisierung und Interdisziplinarität.“

Neben Mühling bleiben die beiden anderen, ständigen Mitglieder des Rektorats im Amt. Als Kanzlerin steht Schwester Dörte Rasch der KiHo-Verwaltung vor und zeichnet damit für alle wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen verantwortlich. Ephorus Dr. Alexander B. Ernst kümmert sich um alle Fragen der Studienberatung und -organisation und lehrt als Dozent das Fach Hebräisch. Zudem übernimmt er in Personalunion die Funktion des Prorektors. Dadurch verkleinert sich das Rektorat von bisher vier auf künftig drei Mitglieder.