Vortrag von Prof. Butterwegge Über die Kinderarmut in Wuppertal

Wuppertal · Um „Kinderarmut in unserer Stadt“ geht es beim ökumenischen „Kreuz-und-quer-Gespräch“ am 19. September 2022 ab 19:30 Uhr im Kath. Pfarrzentrum St. Mariä Empfängnis (Edith-Stein-Straße 19) in Vohwinkel. Referent ist der emeritierte Kölner Politikwissenschaftler Prof. Dr. Christoph Butterwegge, einer der profiliertesten Armutsforscher in Deutschland.

 Prof. Dr. Christoph Butterwegge.

Prof. Dr. Christoph Butterwegge.

Foto: Wolfgang Schmidt

Allein in Wuppertal wachsen 17.500 Kinder und Jugendliche in landläufig „Hartz-IV-Familien“ genannten SGB-II-Bedarfsgemeinschaften auf. Andererseits gab es auch noch nie so viele reiche Kinder wie gegenwärtig.

„Bei der Kinderungleichheit handelt es sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem, dem nur politisch Einhalt geboten werden kann. Da es in aller Regel nicht durch persönliches Versagen hervorgerufen, sondern höchstens verschärft wird, bringen individuelle Fördermaßnahmen und (sozial-)pädagogische Unterstützung bestenfalls Linderung oder Abmilderung. Gegenmaßnahmen sollten auf allen dafür geeigneten Politikfeldern ansetzen“, so Butterwegge.

Veranstalter der monatlichen „Kreuz-und-quer-Gespräche“ sind die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Sonnborn und Vohwinkel, die Landeskirchliche Gemeinschaft Wuppertal sowie die Freie evangelische Gemeinde Wuppertal-Vohwinkel.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort