Kooperation von Tafel und Diakonie Lebensmittelverteilung ohne lange Wege

Wuppertal · Die Diakonie Wuppertal und die Wuppertaler Tafel erweitern ihre Zusammenarbeit. Das betrifft die Lebensmittelausgabestellen in Elberfeld und Vohwinkel.

 Lebensmittelausgabe in der Diakoniekirche (Archivbild).

Lebensmittelausgabe in der Diakoniekirche (Archivbild).

Foto: Stadtmission/ör-nd/Paul-Gerhard Sinn

„Die Not der Menschen in Wuppertal steigt stetig. Dies zeigt sich insbesondere an den Auslastungen der örtlichen Tafeln, die den dramatisch wachsenden Bedarf der Bedürftigen täglich auffangen müssen. Insbesondere in Barmen bei der Tafel im kleinen Werth stehen häufig lange Schlangen von Menschen auf der Straße. Zunehmend kommen diese auch aus benachbarten Stadtteilen wie Elberfeld und sogar Vohwinkel“, heißt es.

Um die Wartezeiten vor allem in Barmen zu reduzieren und die Wege zu den Ausgabestellen zu verkürzen, werden ab sofort die Ausgabezeiten der durch die Diakonie bereits betriebenen Lebensmittelausgabestellen in Elberfeld und Vohwinkel erweitert.

Die Diakonie Wuppertal kooperiert bereits seit März 2020 mit der Tafel und unterstützt ihre Arbeit in der Friedrichstraße 1 (Diakoniekirche) und Vohwinkel (Untergeschoss Rathaus). Dadurch war es der Tafel möglich, der stark gewachsenen Nachfrage der Menschen hinsichtlich der Abgabe, insbesondere von Lebensmitteln, gerecht zu werden und die Angebote sogar auszuweiten.

„Die Wuppertaler Tafel gewährleistet seit vielen Jahren die Lebensmittelversorgung der ärmsten Menschen in Wuppertal", sagt Thomas Bartsch, Geschäftsführer der Diakonie Wuppertal. „Es ist daher naheliegend, dass gerade in den nun sehr schweren Zeiten diese existenzielle Versorgung nicht leiden darf. Mit der Zusammenarbeit von Diakonie Wuppertal und der Tafel beabsichtigen wir, dass bedürftige Wuppertaler sich ohne lange Anfahrtswege mit dem Nötigsten versorgen können. Wenn die Lebensmittelspenden für dieses Angebot ausreichen, würden wir die Verteilung auch sehr gerne ausweiten."

Die Diakonie Wuppertal bittet um Unterstützung mit einer Geldspende. „Wir sind sehr dankbar, wenn Sie die Sach- und Betriebskosten wie Transport, Lagerung sowie Gas- und Stromverbrauch der Ausgabestellen mittragen könnten", so Bartsch weiter. Darüber hinaus könne so die Anschaffung von benötigten Kühlhäusern schneller erfolgen und künftig unterhalten werden.

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