ADFC und „Mobiles Wuppertal“ Vorschlag: Hardtufer als Fahrradstraße

Wuppertal · Der ADFC Wuppertal-Solingen und das Bündnis „Mobiles Wuppertal“ rufen die Wuppertaler Politik dazu auf, am Hardtufer eine Fahrradstraße einzurichten.

 Aktivistinnen und Aktivisten von „Mbilies Wuppertal“ am Hardtufer.

Aktivistinnen und Aktivisten von „Mbilies Wuppertal“ am Hardtufer.

Foto: C. Wolter

Das Hardtufer sei ein wichtiger Teil des Talachsenradwegs zwischen den Zentren von Barmen und Elberfeld und Teil der so genannten Parallelführung zu B7. Ebenso finde sich hier ein „lebhafter Fußverkehr“. Durch die starke Zunahme des Alltags-Radverkehrs habe dieser Streckenabschnitt zuletzt weiter „erheblich an Bedeutung“ gewonnen.

„Viele Radfahrerinnen und Radfahrer fühlen sich auf dem Streckenabschnitt jedoch unwohl“, so Klaus Lang vom ADFC Wuppertal-Solingen. „Enge Überholabstände und eine Radverkehrsführung in der Türzone parkender Fahrzeuge stellen eine Gefährdung da.“ Die vorhandene Straßenbreite lasse ein regelkonformes Überholen Radfahrender nicht zu. Kraftfahrzeuge müssten die gesamte Strecke hinter den Radfahrerinnen und Radfahrern bleiben, wenn sie die Regeln beachten.

Durch die Einrichtung einer Fahrradstraße und die Verlagerung des Kraftfahrzeugverkehrs auf die B 7 entstünde ein „Sicherheits- und Komfortgewinn“ für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. „Diese Lösung wurde schon häufig diskutiert und in einigen Planungen skizziert“, berichtet Christian Wolter vom Bündnis „Mobiles Wuppertal“.

Die Initiativen sehen darin die Möglichkeit, „ohne große bauliche Veränderungen, kostensparend und zeitnah einen weiteren Baustein einer attraktiven und sicheren Radverkehrsverbindung zwischen den Stadtteilen“ zu schaffen: „Darüber möchten wir nun mit Politik und Verwaltung ins Gespräch gehen.“

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