Montag in Wuppertal Diskussion: Welche Grenzen brauchen wir?

Wuppertal · Der Migrationsforscher Gerald Knaus, „Pro Asyl“-Bundesgeschäftsführer Günter Burkhardt und Desiree Weber (UNICEF) nehmen am Montag (12. Juli 2021) in Wuppertal an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Welche Grenzen brauchen wir?“ teil.

 Helge Lindh.

Helge Lindh.

Foto: Christoph Petersen

Auf Einladung des Wuppertaler Bundestagsabgeordneten Helge Lindh geht es dabei um die Thesen Knaus neuesten Buchs, in der er für eine realistische, wertorientierte Neuorientierung der deutschen und europäischen Migrations- und Asylpolitik eintritt. Beginn der Diskussion ist um 19 Uhr in der Gewerbeschulstraße 74-78. Um vorherige Anmeldung unter www.helge-lindh.de/termin/knaus wird gebeten. „Gerald Knaus gehört zu den renommiertesten Forschern auf dem Feld globaler Migrationsbewegungen. Sein Buch „Welche Grenzen brauchen wir?“ zeigt, warum. Er entkräftet darin populäre Mythen, die eine Abschottung Europas fordern genauso wie Vorstellungen, in denen eine Welt ohne Grenzen der alleinige Weg zu humanitärer Asylpolitik ist. Knaus gibt damit Orientierung in einem weiterhin verminten Politikfeld“, so Lindh.

Der Wuppertaler Sozialdemokrat: „Mit ,Pro Asyl‘-Geschäftsführer Günter Burkhardt haben wir Deutschland obersten Interessenvertreter für ein menschenwürdiges Asylsystem zur Diskussion in Wuppertal gewinnen können und mit Desiree Weber die Referentin für Flucht und Migration der UNICEF. Wer die Migrations- und Asylpolitik neu ordnen will, kann dies nicht ohne die Erfahrungen und Schicksale der geflüchteten und migrierten Menschen tun. Europa braucht endlich wieder einen klaren, an Menschenrechten orientierten Kompass. Ich freue mich sehr, darüber mit den Wuppertalerinnen und Wuppertalern zu diskutieren.“

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