Online-Diskussion der SPD Auswirkungen der Pandemie auf die Jugend

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD lädt für Mittwoch (16. Februar 2022) um 19 Uhr zu einer Online-Diskussion über die Auswirkungen der Pandemie auf Kinder, Schülerinnen und Schüler sowie Jugendliche ein.

 Blick zurück: Im März 2020 wurden auch in Wuppertal die Spielplätze gesperrt.

Blick zurück: Im März 2020 wurden auch in Wuppertal die Spielplätze gesperrt.

Foto: Christoph Petersen

An der virtuellen Podiumsdiskussion nehmen Dilek Engin (SPD-Landtagskandidatin und Lehrerin), Laurent Renner (Vorsitzender der Bezirksschülervertretung, Nilay Dogan (Psychologin mit dem Arbeitsfeld Kinder und Jugendliche), Margret Stobbe (Erziehungs- und Familienberatungsstelle der Diakonie Wuppertal) und Silvana Faestermann (Sozialarbeiterin an einer Grundschule) teil.

Engin: „Die vergangenen zwei Jahre haben Kindern und Jugendlichen eine Menge abverlangt: von Kita- und Schulschließungen über Wechsel- bis hin zum Distanzunterricht. Freizeitangebote und Spielplätze wurden eingeschränkt, teilweise ganz geschlossen. Neben dem Gebot keine Freunde zu treffen waren auch Abschlussfeiern nur eingeschränkt oder nicht möglich.“

Als Lehrerin erlebe sie „leider das Versagen der Landesregierung auf dem Gebiet der Corona-Bekämpfung tagtäglich. Es ist unbegreiflich, dass es auch nach zwei Jahren keine brauchbaren Konzepte gibt, wie wir Kinder, Jugendliche und ihre Familien sowie Lehrpersonal effektiv schützen können. Die Geduld der Beteiligten wurde überstrapaziert – wir brauchen endlich brauchbare Lösungen. Die durch die Pandemie entstandenen Sorgen und Ängste der Kinder und Jugendlichen müssen ernst genommen werden, um sie abbauen zu können. Wir müssen sie individuell fördern und unterstützen anstatt die Augen zu verschließen und nur nach Lehrplan vorzugehen.“

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