SPD fordert Tempo Offener Ganztag: 200 neue Plätze und Zeitdruck

Wuppertal · Ab dem kommenden Schuljahr werden in Wuppertal acht neue Gruppen im Offenen Ganztag (OGS) eingerichtet. Damit kommen 200 zusätzliche Betreuungsplätze im Grundschulbereich hinzu. „Somit kann die Stadt Wuppertal ab dem Schuljahr 2022/23 insgesamt 5.275 Schülerinnen und Schülern einen Platz im Offenen Ganztag anbieten“, so die SPD.

 Jonas Klein (SPD).

Jonas Klein (SPD).

Foto: SPD/Jens Grossmann

„Diese zusätzlichen 200 Plätze stellen zugegebenermaßen nicht gerade einen Quantensprung in der Versorgungsquote dar, sind aber dennoch ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Bereits ab 2025 wird der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz greifen. Da gilt es jetzt mit Volldampf den OGS-Ausbau in Wuppertal voranzutreiben“, fordert Dilek Engin (Sprecherin der SPD-Ratsfraktion im Ausschuss für Schule und Bildung).

Die stellvertretende Ratsfraktionsvorsitzende: „Die vorliegende Drucksache zum Ausbau des Offenen Ganztages macht erneut deutlich, wie sehr Angebot und Nachfrage an einzelnen Schulstandorten immer noch auseinanderklaffen. Da gilt es jetzt rasch kreative Lösungsansätze zu finden. Neben dem Ausbau von noch bestehenden Hausmeisterwohnungen muss an der ein oder anderen Schule sicherlich auch über eine multifunktionale Nutzung von Räumlichkeiten nachgedacht werden.“

Jonas Klein (ebenfalls Mitglied im Fachgremium) verweist auf den noch ausstehenden Bericht der Verwaltung zur Umsetzung des künftigen Rechtsanspruches: „Dieses von uns eingeforderte Konzept soll Aufschluss darüber geben, welche Strategie die Stadt Wuppertal verfolgt, um dem Rechtsanspruch der Eltern ab 2025 auch gerecht zu werden. Ich bin gespannt, welche Erkenntnisse wir daraus gewinnen können. Sehr viel Zeit bleibt ja nicht mehr bis zur Einführung des Rechtsanspruches.“

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