Donnerstag in der City-Kirche OB diskutiert über zukunftsfähige Mobilität

Zu einer Veranstaltung unter dem Titel „Zukunftsfähige Mobilität in Wuppertal“ sind Interessierte für Donnerstag (9. März 2023) um 19 Uhr in die City Kirche in Elberfeld eingeladen.

 Blick nach Vohwinkel.

Blick nach Vohwinkel.

Foto: Achim Otto

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind stellt dann vor, wie er die Mobilität der Zukunft in Wuppertal sieht und welche kurzfristig realisierbaren Maßnahmen er auf den Weg bringen möchte. In der Diskussion mit Gästen und Publikum soll das Thema weiter vertieft werden.

Ziel der Veranstaltung ist es, das Thema Mobilität als zentrales Zukunftsthema zu fassen und eine Initiative des Oberbürgermeisters vorzustellen, mit der er für alle Bürgerinnen und Bürger im Alltag nachvollziehbare Bausteine zur Mobilität in nächster Zeit umsetzen möchte.

Die Initiative des OB flankiert die aktuelle Erarbeitung eines gesamtstädtischen Mobilitätskonzeptes. Nach einer Bestandsanalyse im ersten Halbjahr 2022 hatten Verwaltung und ein beauftragtes Büro gemeinsam mit Wuppertalerinnen und Wuppertalern in Workshops und Online-Beteiligungen an den Grundsätzen eines solchen Konzeptes gearbeitet. Die Bezirksvertretungen und ein Facharbeitskreis Mobilität sind an der Erstellung des Konzeptes beteiligt. Im Dezember 022 wurde als ein Baustein das finale Zielkonzept im Verkehrsausschuss beschlossen.

Das Zielkonzept nimmt als Teil des gesamtstädtischen Mobilitätskonzeptes eine strategische Weichenstellung für die langfristige Entwicklung der Mobilität in Wuppertal vor. Erarbeitet wurden fünf Oberziele, die dann in Unterzielen konkretisiert wurden. So wird zum Beispiel ein dichterer, schnellerer und zuverlässiger ÖPNV auch mit Verknüpfung ins Umland vorgesehen, leistungsstarke Achsen für den Radverkehr oder mehr digitale Vernetzung.

Erreicht werden sollen Ziele und Vorgaben zur Verkehrssicher- und Barrierefreiheit, zum Umweltschutz und zur CO2-Reduzierung. Das Konzept fasst diese Oberziele mit den Stichworten „gesund & sicher“, „lebenswert & komfortabel“, „digital und vernetzt“, „soziale & barrierefrei“ sowie „erreichbar und effizient“ zusammen. Jetzt werden, bezogen auf diese Ziele, konkrete Maßnahmen besprochen und priorisiert.

„Wir legen großen Wert darauf, dass das gesamtstädtische Mobilitätskonzept unter Einbeziehung aller Akteure, vor allem aber aller Wuppertalerinnen und Wuppertaler erfolgt. Nur so erreichen wir Transparenz, Akzeptanz und die Verständigung auf gemeinsame Ziele“, so Schneidewind. „Wir werden jetzt in der ersten Jahreshälfte gemeinsam das Maßnahmen- und Handlungskonzept erarbeiten und sehen dafür unterschiedliche Beteiligungsformate vor. Unser Ziel ist es, das Mobilitätskonzept zum Ende des Jahres erstellt zu haben und es dem Rat zur Entscheidung vorzulegen.“

Mit seiner aktuellen verkehrspolitischen Initiative will Schneidewind das Mobilitätsthema parallel zur Konkretisierung des gesamtstädtischen Mobilitätskonzeptes für die Bürgerinnen und Bürger greif- und nachvollziehbar machen. „Wir haben uns im Zielkonzept auf die langfristigen Ziele verständigt. Wir können aber auch in der kurzfristigen Umsetzung einzelner Projekte zeigen, wie Mobilität von morgen geht und wohin unsere Reise für ein modernes, attraktives und mobiles Wuppertal geht.“

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