17.632 Personen ohne Job Arbeitslosenquote bei 9,5 Prozent

Wuppertal · Ende Februar 2023 waren in Wuppertal 17.632 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 141 Personen oder 0,8 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres sind dies 1.511 Personen (plus 9,4 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 9,5 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf 8,7 Prozent.

Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Foto: Agentur für Arbeit

Im Vergleich zum Vorjahr fällt der Anstieg deutlicher aus. Dies sei „insbesondere der Übernahme von geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern in den Rechtskreis SGB II zuzurechnen“, so die Agentur für Arbeit. Trotzdem seien „erste Vorboten der Frühjahrsbelebung sichtbar. So sind im Februar schon deutlich mehr offene Stellen als im Januar gemeldet worden. Auch die Zahl der Arbeitsaufnahmen hat sich gegenüber dem Vormonat bereits erhöht.“

Im Februar 2023 wurden der Agentur für Arbeit Wuppertal 340 neue Stellen gemeldet, das sind 106 (plus 45,3 Prozent) mehr als im Vormonat. Damit wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 124 (minus 17,8 Prozent) Stellen weniger gemeldet. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 1.237 offene Stellen – 72 mehr als im Vormonat und 149 weniger als im Vorjahresmonat.

Zurzeit sind 1.776 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen - im Vergleich zum Vormonat sind es 13 Jugendliche (plus 0,7 Prozent) mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 209 Personen (plus 13,3 Prozent) gestiegen.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Aktuell sind 7.085 Menschen ein Jahr oder länger arbeitslos, das sind 656 (minus 8,5 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 92,8 Prozent (6.575 Personen) in der Grundsicherung betreut.

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 29.270 Personen. Das sind 168 Personen mehr als im Vormonat und 1.661 Menschen (plus sechs Prozent) mehr als vor einem Jahr.