Nach Kanu-Tragödie Spendenaktion: „Soviel wie möglich für Cleo tun“

Wuppertal · Die Unterstützung für die sieben Jahre alte Wuppertalerin, die bei einem Kanu-Unglück auf dem Veluwemeer in den Niederlanden ihre Eltern und ihre fünfjährige Schwester verloren hat, ist groß. Helfen kann man über eine Spendenaktion auf der Plattform „betterplace.me“ unter dem Stichwort „Hilfe für Cleo“.

 Die Spendenbox, die Cleos Freundin Enya gebastelt hat.

Die Spendenbox, die Cleos Freundin Enya gebastelt hat.

Foto: betterplace.me

„Wir möchten uns ganz herzlich bei euch allen bedanken, dass diese Spendenaktion so unfassbar gut läuft, haben wir euch zu verdanken! Wir haben niemals damit gerechnet, eine so hohe Spende zu erreichen. Da wir sehen, dass das Interesse nicht abnimmt, haben wir das Ziel erneut erhöht. Wir möchten einfach soviel wie möglich für Cleo tun. Wir halten euch auf dem laufenden, was mit dem Geld genau passiert“, so Initiator Marc Rückemann in einem Statement. Den Anstoß gegeben hatte Cleos beste Freundin Enya, die eine Spendenbox gebastelt und um Hilfe gebeten hatte. Inzwischen läuft die Aktion über die Plattform.

Die neiederländische Polizei sieht unterdessen zurzeit keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Ermittlerinnen und Ermittler hatten unter anderem die sieben Jahre alte Tochter zu den Abläufen befragt. Außerdem sei das gekenterte Kanu intakt gewesen. Nach dem bisherigen Stand der Erkenntnisse trug kein Familienmitglied eine Schwimmweste.

Hilfskräfte hatten umgehend eine groß angelegte Suchaktion gestartet. Nur die Siebenjährige wurde lebend gefunden. Warum das Boot kenterte, ist weiterhin unklar. Das Veluwemeer gilt als vergleichsweise ungefährlich und nicht tief.

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