Eisenbahn-Bundesamt Lärmaktionsplan für Schienen-Abwohner

Wuppertal · Wer an einer Bahnstrecke wohnt, ist von den Geräuschen der Züge betroffen. Nun startet das Eisenbahn-Bundesamt die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung für alle Haupteisenbahnstrecken des Bundes.

 Dezernent Frank Meyer.

Dezernent Frank Meyer.

Foto: Rundschau

Bis zum 25. August 2017 hat die Öffentlichkeit die Gelegenheit, sich an der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes zu beteiligen. Damit möchten die Initiatoren möglichst viele Menschen erreichen und auf diese Weise ein repräsentatives Bild zu erhalten. "Das ist eine gute Nachricht und wird viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler freuen, die vom Schienenverkehr nachhaltig und dauerhaft belastet werden", sagt Frank Meyer, Verkehrs- und Umweltdezernent.

Die Öffentlichkeitsbeteiligung findet in zwei zeitlich getrennten Phasen statt. Das Eisenbahn-Bundesamt bietet hierzu eine Informations- und Beteiligungsplattform an, die über die folgende Adresse im Internet erreichbar ist: www.laermaktionsplanung-schiene.de

Ab sofort besteht die Möglichkeit, sich über eine entsprechende Anwendung auf der Informationsplattform an der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes zu beteiligen. Alternativ hierzu können Beteiligungen auch per Post an die Redaktion Lärmaktionsplanung, Postfach 601230 in 14412 Potsdam geschickt werden. Der Fragebogen kann über die angegebene Internetadresse heruntergeladen oder postalisch über obenstehende Adresse angefordert werden.

Unter Beteiligung der Öffentlichkeit erstellt das Eisenbahn-Bundesamt alle fünf Jahre einen Lärmaktionsplan für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes. Ziel der Lärmaktionsplanung ist die Regelung von Lärmproblemen und Lärmauswirkungen. Eine Haupteisenbahnstrecke ist ein Schienenweg mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 30.000 Zügen pro Jahr.

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