"Mit dem Neubau können zukünftige Anforderungen zuverlässig erfüllt, die Qualität der Forschung erhöht und ein Beitrag zur Sicherung des Forschungsstandorts erzielt werden", teilte das Unternehmen am Freitag (21. Juli 2017) mit. In der modernisierten Arbeitsumgebung werden rund 350 Beschäftigte tätig sein.
"Innovationen bilden den Grundstein für unseren zukünftigen Erfolg. Ideen müssen entwickelt, Entwicklungen vorangebracht und letztendlich als geprüfter fertiger Wirkstoff für Medikamente hergestellt werden. Diese Entwicklungs- und Produktionskette in nächster Nähe im Zusammenspiel mit unseren Experten auf allen Gebieten ist ein Baustein für den Erfolg aus Wuppertal", so Standortleiter Dr. Klaus Jelich.
Die Innovationskraft des Standortes zeige sich auch darin, dass der Bundespräsident an Wuppertaler Forscher- und Entwicklerteams den "Deutschen Zukunftspreis" neben starker Konkurrenz aus der nationalen Wirtschaft bereits zweimal verliehen habe: 2016 gewann das Team aus Prof. Dr. Johannes-Peter Stasch, Dr. Reiner Frey (beide Bayer) und Prof. Dr. Ardeschir Ghofrani (Justus-Liebig-Universität Gießen). Sie nahmen die Auszeichnung aus den Händen von Bundespräsident Joachim Gauck in Berlin entgegen. Geehrt wurden sie für die Entwicklung von Riociguat zur Behandlung von zwei lebensbedrohlichen Formen des Lungenhochdrucks.
Nach 2009 ging damit dieser bedeutendste deutsche Innovations-Preis zum zweiten Mal an Experten von Bayer in Wuppertal. Damals wurden Dr. med. Frank Misselwitz, Dr. med. Dagmar Kubitza und Dr. rer. nat. Elisabeth Perzborn für die Entwicklung von Rivaroxaban ausgezeichnet.