Wuppertaler SPD Köksal mit 89 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt

Der Wuppertaler SPD-Unterbezirk hat auf dem turnusgemäßen Parteitag einen neuen Vorstand gewählt. Die Delegierten bestätigten dabei Servet Köksal (39) als Vorsitzenden. Er erhielt 89 Prozent der Stimmen. Seine Stellvertreterin Sabine Schmidt (45) kam auf 78 Prozent.

 Servet Köksal führt weiter die Wuppertaler SPD.

Servet Köksal führt weiter die Wuppertaler SPD.

Foto: SPD Wuppertal

Als weitere Mitglieder des Unterbezirksvorsands wurden neben Dr. Sabine Zoske (Schriftführerin), Oliver Zier (Schatzmeister), Michael Stodieck (Werbeobmann), Julian Liebner (Bildungsbeauftragter), Christiane Bergert (Gleichstellungsbeauftragte) auch Juliette Birke, Alexander Hobusch, Jonas Klein, Özlem Özseker, Miriam Scherff, Ioannis Stergiopoulos zu Beisitzerinnen und Beisitzern gewählt. Köksal betonte in seiner Rede mit Blick auf den Terroranschlag: in Hanau: „Die SPD setzt sich seit ihrer Gründung vor 157 Jahren für ihre Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität ein. Auch im Jahr 2020! Sie ist unverändert das Bollwerk gegen Rechtsextremismus und steht ein für ein friedliches, buntes, tolerantes und von Humanität geprägtes Zusammenleben!“ In seinem Bericht dankte er aktiven SPD-Mitgliedern und -Funktionären für den intensiven, ehrenamtlichen Einsatz.

Köksal: „Wuppertal entwickelt sich positiv und dazu trägt die SPD seit Jahrzehnten bei.“ Als große Herausforderungen sehen die Sozaldemokraten unter anderem mehr Aufstiegschancen durch Bildung, die Armutsbekämpfung, die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt, mehr bezahlbaren und bedarfsgerechten Wohnraum, die Verbesserung der umweltschonenden Mobilität sowie die Folgen des Klimawandels. „Diese Herausforderungen gehen wir mit sozialdemokratischen Antworten und mit Mut und Entschlossenheit an. Dabei sind soziale Gerechtigkeit, ökologische Verträglichkeit und nachhaltiger wirtschaftlicher Fortschritt für uns keine ,entweder oder‘-Aufgaben, sondern müssen als ,sowohl als auch‘ auf allen politischen Ebenen handlungsleitend mitgedacht werden“, so Köksal. Das Kommunalwahlprogramm, das seit April 2019 in einem breiten Beteiligungsprozess erarbeitet wird, soll und 21. März auf dem Parteitag verabschiedet werden.

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