Katholische Kirche in Wuppertal Sechs Kurzfilme zu Johann Gregor Breuer

Wuppertal · Mit einer Reihe informativer Kurzfilme soll auch nach dem Jubiläumsjahr, das die Katholische Kirche in Wuppertal bereits gefeiert hat, Johann Gregor Breuers Wirken näher beleuchtet werden.

 Ein Bild aus der Ausstellung „Johann Gregor Breuer – In Bild und Reim".

Ein Bild aus der Ausstellung „Johann Gregor Breuer – In Bild und Reim".

Foto: Katholisches Stadtdekanat

Während seiner Zeit im Tal hat Johann Gregor Breuer (20. November 1821 bis 2. April 1897) segensreich gewirkt. Am nachhaltigsten wirkt sicherlich die Gründung des ersten Gesellenvereins. Aus diesem erwuchsen unter der Führung von Adolph Kolping die Kolping-Gesellenvereine, heute das internationale Kolpingwerk.

Und Breuer tat viel mehr als das. Er hatte vor allem die Not der Bevölkerung im Blick. Er war ein großartiger Netzwerker und gründete zahlreiche Vereine und katholische Initiativen. Die von ihm gegründete Gesellschaft „Parlament“ hat immer noch Bestand. Das von ihm initiierte erste Krankenhaus in Elberfeld, das St.-Josef-Krankenhaus, ist unter dem Namen „Kapellchen“ bei der Bevölkerung bekannt.

Die Bergische Volksbank geht in einer ihrer Wurzeln auf den von Breuer ins Leben gerufenen Spar- und Darlehensverein für Arbeiter zurück. Und als die Mitwirkung von Laien am kirchlichen Leben dem Begriff nach noch unbekannt war, lebten Breuer und seine Gefährten bereits aktiv ihre Berufung als Christen in Gesellschaft und Kirche. Sie gestalteten das soziale Leben in Stadt und Pfarrei mit, nicht ohne Reibungspunkte mit der Geistlichkeit.

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