Wuppertaler Stadtverwaltung 2023 im Durchschnitt geringere städtische Gebühren

Wuppertal · Die Gebührensätze in Wuppertal für 2023 bleiben nach Angaben der Stadtverwaltung stabil. Für Abwasser und Trinkwasser sinken sie größtenteils, Abfall und Straßenreinigung werden teurer. Unterm Strich zahle die Durchschnittsfamilie jedoch weniger als 2022, heißt es aus dem Rathaus.

 Die Kosten für die Müllabfuhr erhöhen sich.

Die Kosten für die Müllabfuhr erhöhen sich.

Foto: AWG

„Es wird zu keiner Gebührenerhöhung für die Bürgerinnen und Bürger kommen. Die absolute Stabilität ist ein wichtiges Signal für die Wuppertalerinnen und Wuppertaler. Es gibt keine weitere Belastung“, so Stadtdirektor Stefan Kühn. Gerade in der jetzigen Zeit, in Anbetracht der aktuell steigenden Kosten in fast allen Lebensbereichen, sei dies eine positive Entwicklung.

In konkreten Zahlen sieht es wie folgt aus: Die Gebühren für Schmutzwasser betragen im kommenden Jahr 2,72 Euro pro Kubikmeter (2022: 2,95) und für Regenwasser 1,90 Euro pro Quadratmeter (2022: 1,98). Die Verbrauchsgebühr von Trinkwasser steigt etwas an auf 1,93 Euro pro Kubikmeter, die Bereitstellungsgebühr sowie Verrechnungsgebühr für Trinkwasser sinken minimal.

Die Gebühren für die Abfallversorgung steigen moderat: Die 14-tägige Leerung einer 120-Liter Tonne kostet in 2023 76,59 Euro statt 69,51 Euro wie in diesem Jahr. „Grund für die höheren Gebühren sind vor allem die steigenden Energiekosten, aber auch Betriebskostensteigerungen, Lohnerhöhungen und erforderliche Reparaturen an Deponien“, erklärt die Verwaltung. Minimale Kostensteigerungen gibt es außerdem bei den Gebühren der Straßenreinigung. Hier steigen die Kosten um vier Cent auf 4,33 Euro pro Meter.

„Für eine durchschnittliche vierköpfige Familie ergeben sich für das Jahr 2023 damit unterm Strich 12,98 Euro jährlich weniger Gebühren als noch in 2022. Dies entspricht einer Kostensenkung von 0,76 Prozent“, rechnet die Verwaltung vor.

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