Lindh warb dabei bei der Kulturstaatsministerin für die vielfältigen und herausragenden Kultureinrichtungen sowie die starke freie Szene in der Stadt. „Als Sprecher für Kultur und Medien der SPD-Fraktion im Bundestag habe ich mich sehr gefreut, dass die Kulturstaatsministerin trotz eng durchgetaktetem Terminkalender Zeit für ein Gespräch gefunden hat. Als überzeugte und leidenschaftliche Parlamentarier haben wir über die gemeinsame Ausrichtung in der Kultur- und Medienpolitik und unsere Herzensprojekte gesprochen“, so Lindh.

Dazu gehören seiner Meinung nach „aktuell vor allem der Krieg in der Ukraine, eine menschliche, kommunalfreundliche Flüchtlingsaufnahme und die Unterstützung der ukrainischen Künstlerinnen und Künstler. Aus meiner Sicht brauchen wir auch ein klares Bekenntnis zur Stärkung der ukrainischen Kultur. Im Vordergrund stand selbstverständlich auch die Situation der Wuppertaler Kultureinrichtungen, die zwei herausfordernde Pandemie-Jahre hinter sich haben und die Situation der freien Szene, die in unserer Stadt traditionell sehr stark ist.“

Parteigrenzen dürften bei Kultur keine Rolle spielen, meint der Sozialdemokrat: „Umso mehr freut es mich, im Schulterschluss mit Claudia Roth und der Ampel-Koalition eine Kulturpolitik des Fortschritts und der Wertschätzung für Künstlerinnen und Künstler und Kulturschaffende zu forcieren. Bei allen Verhandlungen, die wir als Kulturpolitikerinnen und -politiker in Berlin führen, weiß ich bei dir immer, woran wir sind und wofür wir gemeinsam arbeiten. Für eine Kultur, die für alle da ist, die Vielfalt schätzt, die gute Arbeitsbedingungen und soziale Absicherung für die Kultur- und Medienschaffenden fördert und freie Medien stärkt.“