B7 vor dem Ex-Schauspielhaus gesperrt Mit Bildern: 10.000 Menschen bei Demo für Demokratie

Wuppertal · Mehrere tausend Bürgerinnen und Bürger demonstrieren seit Samstagmittag (8. Februar 2025) in Wuppertal für Demokratie und gegen Rechtsradikalismus. Die B7 ist im Bereich Kluse gesperrt. Die Veranstalter sprachen am Nachmittag von rund 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das wurde von der Polizei bestätigt.

Der Platz ist voll.

Foto: Christoph Petersen

Sie folgten einem Aufruf des Bündnisses „Wuppertal stellt sich quer“ und der Initiative „Omas gegen Rechts“ unter dem Titel „Nie wieder ist jetzt – Demokratie und Menschenwürde sind nicht verhandelbar“, dem sich zahlreiche Organisationen, Initiativen und Kirchengemeinden angeschlossen hatten. Wegen des vermuteten Andrangs war der Auftakt unter der Woche vom Willy-Brandt-Platz vor der Rathaus Galerie auf das Areal vor dem ehemaligen Schauspielhaus an der Kluse verlegt worden. (Bilder)

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Großdemo in Wuppertal für Demokratie

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In der Tat war Zuspruch groß. Die Polizei sperrte deswegen zu Beginn die B7 zwischen dem Hauptbahnhof und Landgericht für den Fahrzeugverkehr komplett ab. Weil der Laurentiusplatz, der eigentlich das Ziel hätte sein sollen, zu klein gewesen wäre, änderte sich die Route des sich anschließenden Demonstrationszuges.

Er führte nun über die B7 zur Morianstraße, über die Neumarktstraße zur Kasinostraße und von dort über die B7 zurück zur Kluse. Weil der Zug sich über mehrere hundert Meter zog, wurden die entsprechenden Bereiche von der Polizei, die von einer friedlichen Atmosphäre sprach, für den jeweiligen Abschnitt für den Verkehr abgesperrt.

Am Ausgangspunkt an der Kluse wollten die „Omas gegen Rechts“ eine „Mauer des Grauens“ aufbauen mit Aussagen von AfD-Politikerinnen und -Politikern. „Aussagen, bei denen wir Omas uns mit Grauen abwenden – und mit uns viele andere Menschen, die die Demokratie weiterhin schützen wollen trotz aller aktuellen Entwicklungen in eine andere Richtung“, so die Initiatorinnen.