Potenzieller Forensik-Standort „Kleine Höhe“: Vorlagen gehen in die Beratung

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtverwaltung hat die Vorlagen für das Bebauungsplanverfahren für eine Maßregelvollzugsklinik auf der Kleinen Höhe fertiggestellt. Die beiden Drucksachen (Bebauungsplan 1230 - Maßregelvollzugsklinik Kleine Höhe - Satzungsbeschluss sowie 103. Flächennutzungsplanänderung - Maßregelvollzugsklinik Kleine Höhe – Feststellungsbeschluss) werden nun in den Gremien beraten.

 Das Bauprojekt ist umstritten. Immer wieder gibt es Demonstrationen.

Das Bauprojekt ist umstritten. Immer wieder gibt es Demonstrationen.

Foto: Christoph Petersen

Zusätzlich existiert eine Vorlage für einen Begleitbeschluss von Oberbürgermeister Andreas Mucke. Darin heißt es: „Der Rat der Stadt bekundet seinen Willen, nach der Errichtung der Forensik die gesamte übrige Fläche der Kleinen Höhe von jeglicher weiteren Bebauung freizuhalten und dazu die notwendigen planerischen Schritte einzuleiten.“

Mucke: „Ich habe immer deutlich gemacht, dass alle anderen Flächen der Kleinen Höhe nach dem Bau einer Forensischen Klinik nicht bebaut werden dürfen. Die Fläche soll auch zukünftig für die Landwirtschaft und zur Erholung genutzt werden. Ich stehe zu meinem Wort und freue mich, wenn die Politik sich ebenfalls gegen eine weitere Bebauung ausspricht.“ Als erstes politisches Gremium soll sich die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg am 23. April mit den Vorlagen befassen. Eine Entscheidung will der Rat am 11. Mai treffen. Ab sofort können im Ratsinformationssystem der Stadt Wuppertal die Beschlussvorlagen zur geplanten Forensik auf der Kleinen Höhe eingesehen werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort