GEW ruft zum Warnstreik auf

Wuppertal · Die Wuppertaler Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) beteiligt sich an den NRW-weiten Warnstreiks für die tarifbeschäftigten Mitglieder des öffentlichen Dienstes. Die Arbeitgeber hatten zuvor das Forderungspaket mit einem Gesamtvolumen von sechs Prozent abgelehnt.

Helga Krüger von der GEW Wuppertal: "Die Arbeitgeber müssen sich bewegen. Unsere Forderungen sind berechtigt. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Schulen brauchen eine gute Bezahlung und faire Arbeitsbedingungen. Schon jetzt fehlt es vielerorts an ausgebildeten Lehrkräften. Diese Stellen kann man umso besser besetzen, wenn die Bedingungen stimmen."

Die Streikenden aus Wuppertal fahren zu einer Protestkundgebung nach Düsseldorf. "Im Schnitt verdienen die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen ab dem 1. Februar ca. vier Prozent mehr als die Landesbeschäftigten. Außerdem gibt es im Bund und bei den Kommunen bereits in allen Entgeltgruppen eine sechste Erfahrungsstufe anders als beim Tarifvertrag der Länder. Dort hört die Gehaltsentwicklung auf der Basis von Erfahrungsstufen schon nach zehn Jahren auf. Das muss sich ändern", so Krüger.

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