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Feuerwehr-Großeinsatz an der Wuppertaler Hardt​

Brände an drei Stellen : Feuerwehr-Großeinsatz an der Hardt

An der Wuppertaler Hardt hat es am Freitagabend (2. September 2022) auf einer Fläche von insgesamt 400 Quadratmetern an drei Stellen in einem Waldgebiet gebrannt. Weil laut Aussagen von Zeuginnen und Zeugen zuvor mehrere Knallgeräusche zu hören waren, schließt die Kriminalpolizei nicht aus, dass die Flammen durch Pyrotechnik ausgelöst wurden.

Zwei der rund 200, 150 und 50 Quadratmeter großen Einsatzabschnitte steuerte die Feuerwehr über die Gottfried-Gurland-Straße an, den weiteren über den Nommsenweg. Im Einsatz waren alle drei Wachen der Berufsfeuerwehr sowie zahlreiche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr mit Tanklöschfahrzeugen – insgesamt waren rund 60 Feuerwehrleute dort. An einem Steilhang am Nommsenweg wurde zudem die Absturzsicherung eingesetzt.

Während der Maßnahmen brach im Gottfried-Gurland-Weg eine Wasserleitung. Die Feuerwehr startete daraufhin einen Pendelverkehr. Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) schieberten die Leitung ab. Die Straße ist beschädigt und kann zurzeit nicht mehr befahren werden. (Bilder:)

Um potenzielle Glutnester aufzuspüren, kreiste ein mit einer Wärmebildkamera ausgestatteter Polizeihubschrauber über dem Areal. Vor Ort war auch Wuppertals Feuerwehr-Chef Ulrich Zander, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Die Linie 643, die normalerweise die Hardt bedient, endete am Neuenteich.