Am 19. Mai Fest zum Abschied von der Diakoniekirche

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtmission verabschiedet sich mit einem Fest mit Musik und Gesang, Essen und Trinken, Erinnern und Danken von der Diakoniekirche. Es beginnt am Freitag (19. Mai) mit dem Gottesdienst „Freitag um 4“ und wird fortgesetzt mit mehreren Angeboten.

 Essensausgabe in der Diakoniekirche im Jahr 2020 während der Corona-Pandemie.

Essensausgabe in der Diakoniekirche im Jahr 2020 während der Corona-Pandemie.

Foto: Stadtmission/ör-nd/Paul-Gerhard Sinn

Seit vergangenen Monat ist bekannt, dass die Diakonie Wuppertal sich von der Diakoniekirche trennen wird. Diakonie und Kirchenkreis hatten lange vergeblich nach einer kostendeckenden Nutzung gesucht. Die Unterhaltskosten von rund 50.000 Euro pro Jahr und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen konnten aber nicht gestemmt werden.Daher wird jetzt beim zuständigen Landeskirchenamt ein Antrag auf Entwidmung der unter Denkmalschutz stehenden Kirche gestellt. Anschließend soll die Kirche verkauft werden.

Die Stadtmission hat sich seit Ende 2010 in der Diakoniekirche engagiert. Von Anfang an stand fest, dass das Projekt eine Zwischennutzung sein würde. Zwar wurde in der ehemaligen Kreuzkirche ein Teil der Kirchenbänke demontiert und unter der Empore ein einladender Gastraum mit Küche vom Kirchraum abgetrennt, aber der Rest des Kirchenschiffs und die Empore blieben, wie sie waren: ohne Heizung und ohne weitere Umgestaltung und damit nur begrenzt nutzbar. Für den weiteren Ausbau bzw. Umbau fehlten die Ideen und das Geld.

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