Stadt nicht der Absender Erneute Warnung vor gefälschten Zensusschreiben

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal warnt erneut davor, dass weiterhin gefälschte Zensusschreiben im Umlauf sind. Bereits im Oktober hatte sie darauf aufmerksam gemacht, dass aktuell keine Volkszählung erfolgt.

 Aus dem Wuppertaler Rathaus kommen die Schreiben nicht.

Aus dem Wuppertaler Rathaus kommen die Schreiben nicht.

Foto: Achim Otto

„Briefe, die Wuppertalerinnen und Wuppertaler zur Teilnahme an einem Zensus auffordern, sind nicht echt und kommen nicht von der Stadt, auch wenn es den Anschein erweckt“, heißt es aus dem Rathaus.

Die Schreiben fordern zur Teilnahme am Zensus auf, für den Fall der „Auskunftsverweigerung“ wird mit einem Bußgeld von bis zu 5.000 Euro gedroht. Als Kontakte sind in der Fußzeile das städtische Servicecenter und die Homepage der Stadt angegeben. „Beim Lesen des Schreibens wird schnell deutlich, dass es eine freie Erfindung ist. Es ist vom ,Statistischen Landesamt Wuppertal‘ die Rede. Dieses gibt es nicht.“

Im Laufe des November sind weitere Schreiben dieser Art aufgetaucht. Außerdem haben Personen, die bereits einen solchen Brief bekommen haben, nun Erinnerungen dazu erhalten.

Der bislang letzte bundesweite Zensus fand im vergangenen Jahr statt. Per Zufallsprinzip ausgesuchte Bürgerinnen und Bürger wurden gebeten, an der Befragung teilzunehmen. Diese Befragung wurde per Brief an die Bürgerinnen Bürger und über die Medien angekündigt. Die Befragung fand dann persönlich durch Interviewerinnen und Interviewer und anschließend online statt.

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