Unbürokratische Hilfe Energiepreise: Linke für Härtefallfonds

Wippertal · Wegen der stark gestiegenen Energiepreise spricht sich die Ratsfraktion Die Linke dafür aus, in Wuppertal einen Härtefallfonds einzurichten. Notsituationen und soziale Härten könnten damit abgewendet werden.

 Susanne Herhaus (Linke).

Susanne Herhaus (Linke).

Foto: Linke

„Energieschulden können mit einer schnellen und unbürokratischen Hilfe rechtzeitig vor einer Energiesperre getilgt werden. Dadurch werden auch die Kosten für eine Versorgungsunterbrechung und weitergehende Folgen vermieden“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Susanne Herhaus die Initiative.

Zurzeit gerieten „Haushalte in Gefahr, ihre Ausgaben für Energie nicht mehr ohne fremde Hilfe decken zu können: Energiearmut droht, speziell für Geringverdienende oder Haushalte, die sich in finanziell schwierigen Phasen befinden, wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Renteneintritt, Alleinerziehende“, so Herhaus. „Daher ist es gut, dass sich der Rat in der letzten Sitzung beschlossen hat, die Folgen der Energiekrise zu mildern.“

In der Verwaltungsvorlage war ein Runder Tisch vorgeschlagen worden, um „Verfahren und Maßnahmen zur Aussetzung von Strom- und Gassperren in sozialen Härtefällen sowie zur Stundung bzw. Übernahme von Stromschulden für den Winter 2022/23 zu erarbeiten“. Solche Maßnahmen „benötigen eine finanzielle Grundausstattung, damit sie nicht zulasten der WSW gehen“, findet die Linke.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort