Hinweis der Linken Steigende Energiekosten: Hilfe auch für Geringverdienende

Wuppertal · Steigende Lebenshaltungskosten und hohe Energiekosten bringen viele Menschen in bedrohliche finanzielle Notlagen. Die Wuppertaler Linken weisen darauf hin, dass auch Geringverdienende eine Unterstützung erhalten können.

Symbolbild.

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Foto: AlexanderStein

„Was viele noch nicht wissen: Auch Menschen, die keine Leistungen des Jobcenters beziehen, haben einen Anspruch auf Übernahme der Neben- und Heizkostennachzahlung“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Susanne Herhaus, die auch sozialpolitische Sprecherin ist. „Menschen mit geringem Einkommen müssen dann im Monat der Fälligkeit der Nachzahlung einen SGBII/SGB XII-Antrag beim Jobcenter bzw. beim Sozialamt stellen. Dabei ist es egal, dass die Kosten in Zeiten entstanden sind, in denen noch keine Leistungen bezogen wurden. Dieser Anspruch besteht auch für Rentnerinnen und Rentner. Für Studierende allerdings nur im Rahmen einer Härtefallregelung.“

Dieser Anspruch auf finanzielle Unterstützung sei vielen Menschen mit geringem Einkommen noch unbekannt. Die Linke hat deshalb eine Anfrage an den Oberbürgermeister gestellt und will wissen, „wie die Verwaltung geringverdienende Menschen auf diese Entlastungsmöglichkeit hinweisen kann“.

Herhaus: „Es ist die Aufgabe der Stadt, die Menschen auf dieses Recht hinzuweisen, auch wenn es, wie vom Jobcenter befürchtet, dort zu vermehrter Antragstellung kommen sollte.“

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