Sonntag ab 11 Uhr Eine dekoloniale Bustour durch Wuppertal

Wuppertal · Die Initiative „Decolonize Wuppertal“ lädt für Sonntag (2. November 2025) um 11 Uhr zu einer Bustour durch die Stadt ein.

Es gibt online auch einen „Dekolonialen Stadtrundgang to go“.

Foto: Decolonize Wuppertal

„Koloniale Denkmuster zeigen sich im Alltag – etwa bei Straßen- und Ortsbezeichnungen. Über das gesamte Stadtgebiet Wuppertals verteilt sind Straßen und Orte mit kolonialem Bezug“, heißt es in der Ankündigung.

„Decolonize Wuppertal“, Träger des Heimatpreises 2023 der Stadt Wuppertal 2023, bietet eine zweistündige Tour zu Straßennamen und anderen Orten mit kolonialem Bezug an, die außerhalb der Elberfelder Innenstadt liegen. Beantwortet werden Fragen wie: „Was verbindet Nettelbeck und Kant? Warum gibt es keine Lettow-Vorbeck-Straße mehr? Wo liegt Wuppertals koloniales Viertel? Wer lebte vor über 80 Jahren im Altenheim in Langerfeld? Und nicht zuletzt: Kann man mit Bier kolonialisieren?“

Treffpunkt ist die Edith-Stein-Straße 15 (Kath. Kirche St. Mariä Empfängnis). Eine Anmeldung ist erforderlich per Mail an info@decolonize-wuppertal.de, die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt. Die Kosten betragen 25 Euro. Endpunkt der Tour ist der Gaskessel in Heckinghausen.