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Wuppertaler Fotopreis 2016: Der Blick in die Tiefe

Wuppertaler Fotopreis 2016 : Der Blick in die Tiefe

Bei diesem Motiv kann man zunächst ins Grübeln kommen. Auf dem zweiten Blick sieht man einen Bagger auf einer runden Grundfläche agieren - das legt den Schluss nahe, dass wir uns im Gaskessel Heckinghausen befinden.

Genaugenommen, der Fotograf.

Als die Jury beim Wuppertaler Fotopreis seinen Namen verkündete, staunte die Rundschau-Redaktion nicht schlecht: Es handelt sich um Wolfram Lumpe, Redakteur der WDR-Lokalzeit, und einige Jahre zuvor auch für unsere Redaktion tätig. Als Meister der Linse kannten wir ihn da gar nicht — aber diese Aufnahme zeugt von einigem Talent, vor allem, was den Blick für den Moment und die besondere Perspektive betrifft.

 Wolfram Lumpe - einer der zwölf Gewinner beim diesjährigen Wuppertaler Fotopreis, dem von der Credit- und Volksbank initiierten Wettbewerb.
Wolfram Lumpe - einer der zwölf Gewinner beim diesjährigen Wuppertaler Fotopreis, dem von der Credit- und Volksbank initiierten Wettbewerb. Foto: Bettina Osswald

Sie entstand — natürlich — bei einem "dienstlichen" Termin, als er in einer schweißtreibenden Aktion mit einem Kamerateam das Dach des Wuppertaler Gasometers erklommen hatte. Von dort hatte er über die Umbauarbeiten berichtet, die aus dem ehemaligen Gasbehälter im kommenden Jahr einen Fitness-Park machen werden. Dabei ergab sich diese faszinierende Aussicht auf die Bodenfläche, die er mit der vorsorglich eingesteckten Kamera festhielt. Wobei ihm hier nach eigener Aussage erneut der Schweiß auf der Stirn stand - weniger wegen möglicher Schwindelgefühle als vielmehr in der Furcht, den Fotoapparat aus der Hand zu verlieren ...

  • Fotopreis : Licht (nicht nur) am Ende des Tunnels
  • Wuppertaler Fotopreis 2016 : Eine schweißtreibende Aufnahme
  • Platz drei : Fotopreis: Jede Menge Bewegung ...

Natürlich ist auch diese Aufnahme Bestandteil des vom Druckhaus Ley & Wiegandt hergestellten Fotopreis-Kalenders 2017, der die zwölf prämierten Wettbewerbsbeiträge großformatig abbildet. Er ist für 12,90 Euro bei Rundschau Reisen (Werth 94) und TOP Reisen (Rathaus Galerie) erhältlich.