„Das ist ein historischer Durchbruch, und so funktioniert ein Schulterschluss in der Politik", so die 55-Jährige. Durch das Gewalthilfegesetz bekommen alle gewaltbetroffenen Frauen und deren Kinder einen Rechtsanspruch auf Schutzplätze und Beratung – unabhängig vom Wohnort, vom Einkommen oder von ihrer körperlichen Verfassung. „Keine Frau muss mehr selbst für einen Platz im Frauenhaus bezahlen“, erklärt Liebert.
Der Bund beteiligt sich erstmalig an der Finanzierung des Gewalthilfesystems in einer Höhe von 2,6 Milliarden Euro und übernimmt gemeinsam mit den Ländern die Verantwortung. „Für ein sicheres Leben und Hilfe für alle Frauen“, so Liebert.