Wuppertaler Projektträger 3,6 Millionen Euro für „Arbeit und Leben“

Wuppertal · Der in Wuppertal ansässiges Bundesarbeitskreis „Arbeit und Leben“, ein Projektträger im Bereich Alphabetisierung und Grundbildung, erhält 3,6 Millionen Euro vom Bund. Das der CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt bekanntgegeben.

 Besuch einer „Arbeit und Leben“-Gruppe im Oktober 2019 in der Rundschau-Redaktion.

Besuch einer „Arbeit und Leben“-Gruppe im Oktober 2019 in der Rundschau-Redaktion.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

„Ich freue mich sehr, dass das Projekt ,BasisKomNet‘ des Bundesarbeitskreises Arbeit und Leben mit Sitz in Wuppertal mit gut 3,6 Millionen vom Bund gefördert wird. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung verfolgt mit der Förderung das Ziel, arbeitsorientierte Alphabetisierung und Grundbildung in vorhandene Strukturen der Aus- und Weiterbildungsberatung zu integrieren und institutionenübergreifend zu verankern. Gleichzeitig soll das Angebot ausgebaut, branchenspezifische und tätigkeitsbezogene Personal- und Kompetenzentwicklungskonzepte entwickelt und die Qualitätsentwicklung in Lehr- und Lernprozessen weiter befördert werden“, so Hardt.

Die Angebote dieses Projektes richten sich vor allem an Jugendliche und Erwachsene, die nur schwer Zugang zu beruflichen Bildungsangeboten finden. „Der Träger arbeitet eng mit Arbeitsgebern und Kammern zusammen, um die Wirkung der Maßnahmen zu vervielfachen. Soziale und wirtschaftliche Interessen der Menschen und Unternehmen gehen dabei Hand in Hand. Bessere Qualifizierungsmöglichkeit sichert für den Einzelnen den Job und hilft den Unternehmen, den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zu überwinden", erklärt Hardt. „Arbeit und Leben“ gehört zu den großen Trägern der politischen Bildung Deutschlands. Er erreicht mit seinen Angeboten nach eigenen Angaben jährlich rund 300.000 Jugendliche und Erwachsene.

Mit dem konkreten Projekt „BasisKomNet“ werden unter anderem Kammern (Handwerks-, Industrie- und Handelskammern) erschlossen und qualifiziert, damit diese als Multiplikatoren für das Thema der arbeitsorientierten Grundbildung (AoG) in den betrieblichen Strukturen fungieren. Beschäftigte und Auszubildende sollen mit neuen AoG-Angeboten erreicht werden. Nicht zuletzt entwickelt das Projekt die Qualifizierung „Grundbildungscoach“, um dem Mangel an qualifiziertem Personal für die AoG-Angebote entgegenzuwirken.

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