Diskussion über Zukunftskonzepte auf der Kleinen Höhe Verweigerer und Verhinderer

Betr.: Kleine Höhe

Da meldet sich die FDP mit einer Idee, wie man unter Umständen die Kleine Höhe zum Beispiel zu einem ökologischen Park wandeln könnte. Es ist noch kein Konzept, sondern nur ein erster Diskussionsansatz. Aber schon melden sich umgehend die Verweigerer und Verhinderer.

Zunächst ist es die CDU, die schnell erklärt, dass das nicht geht. Obwohl der CDU keinerlei konzeptionelle Planung der FDP bekannt ist, wird die Idee sofort als „Vergnügungspark“ abqualifiziert. Nicht untypisch für Wuppertal. Wie es nicht geht, dafür finden sich im Tal der Wupper immer sofort Anhänger.

Kurz danach trötet die SPD in das gleiche Horn! Ist das wirklich echte politische Überzeugung, oder im Vorfeld der Kommunalwahlen gerade ein nützliches Thema, um Wähler zu gewinnen?

Was fehlt noch? Natürlich die überschaubare Gruppierung der „Bürgerinitiative Kleine Höhe“. Einen Industriepark? Nein, wollen wir nicht. Auch keine Windräder, keine Forensik und im unteren Teil der Kleinen Höhe auch keine neuen Wohnansiedlungen. Und jetzt unter Umständen einen Naturerlebnispark? Natürlich stellt man sich auch dagegen, wie man es aus den ersten Reaktionen der Initiative bereits erkennen kann. Bloß nichts verändern, alles so lassen wie es ist. Offensichtlich ist man noch nicht einmal bereit, erst einmal ein Diskussionskonzept abzuwarten.

Eine Stadt, die sich nicht verändert, die nicht innovativ denkt und handelt, wird irgendwann verändert. Hätte sich seinerzeit die Wuppertalbewegung nicht gegen die Trassenverweigerer gestellt, wäre die Nordbahntrasse niemals realisiert worden.

Hans Schneider

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