Stilbruch-Verantwortung

Betr.: Döppersberg · Seit Jahr und Tag lese ich in der Wuppertaler Rundschau vernichtende Leserkritiken zum Thema Neubau Döppersberg. Ist das nicht die Quittung für den letzten Wahlausgang? Schließlich haben die Wuppertaler doch damit vermutlich überwiegend verdiente Parteibuch-Strampler statt parteiunabhängige Fachspezialisten in die Ämter gewählt.

Wie sonst konnte der künftige Döppersberg so wenig professionell geplant und gestaltet werden?

Zum Beispiel mit dem vorgesehenen hässlichen Primark-Objekt gegenüber den bestehenden klassizistischen Gebäuden. Das zeugt von wenig Gespür für Ästhetik und Stil. Wer diesen Stilbruch zu verantworten hat, sollte sich einmal öffentlich zeigen. Vielleicht haben dann die Kritiken aus lauter Mitleid für den Schöpfer endlich ein Ende.

P.S.: Ist den Planern auch bewusst, was die vorgesehene Absenkung der B7 um fünf Meter an der Stelle bei Starkregen verursachen kann?

R. Schmidt, Merlinweg

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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