Leserbrief „Und das Pina-Bausch-Zentrum ist fertig ...“

Betr.: Kosten für das Pina-Bausch-Zentrum

 Die Kosten werden auf 100 Millionen Euro geschätzt.

Die Kosten werden auf 100 Millionen Euro geschätzt.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

Es wird immer doller. An anderer Stelle war zu lesen, dass 16 Millionen Euro eingespart werden sollen und (angeblicj) könnten. So wurde Herr Nocke zitiert. Und hier ist zu lesen, dass er 100 Millionen für realistisch hält. Ja was denn nun. Und das ist wohl auch eine Summe, die dem Wunschdenken von Phantasten entspringt. Und erst nach der Kommunalwahl 2025 wird die Katze aus dem Kostensack gelassen!

Es wird von Preisen aus dem Jahre 2020 ausgegangen. Wie die Statik und der Brandschutz eingehalten werden können und was zur Versammlungsstättenverordnung zu beachten ist, wird erst bei den Vergabeausschreibungen offengelegt! Aber ein Architektenbüro aus New York darf sich hier austoben, und die „Verantwortlichen“ lächeln bei der Vorstellung des Vorschlages mal eben alle Probleme weg!

Wuppertal hat kein Geld für seine (noch) bestehenden alltäglich notwendigen Einrichtungen wie Schulen, Turnhallen, Straßen, Brücken, ÖPNV, Kitas und und und. Aber für so ein Wolkenkuckucksheim schmeißt man mit dem Geld der Steuerzahler nur so um sich! Mein Vorschlag die Kosten im Griff zu behalten: Stellt, wie bei Schulen erprobt, Container auf, paar Stühle und ein leerer Feuerlöscher rein und das Pina-Bausch-Zentrum ist fertig, gleich mit Bühnenbild!

Jürgen Fritz

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