Nur für Wuppertaler

Betr.: alte Schwebebahnwaggons, Rundschau-Leserbrief, 14. November

Das von den Stadtwerken gewählte Online-Voting ist offenbar nicht zu Ende gedacht. Da stelle ich mir vor, dass eine Schulklasse oder wer auch immer mal eben twittert oder facebooked — und schnell ein paar Tausend "Freunde" in aller Welt mobilisiert. Und schon haben wir eine vermeintlich demokratische Entscheidung... Es muss doch machbar sein, dass nur Wuppertaler abstimmen können. Hat doch beim OB auch funktioniert. Und irgendwie muss auch möglich sein, dass die Waggons im Stadtbild verteilt sind. Öffentlich zugänglich/öffentlicher Raum ist ein weiterer Punkt, den ich für zentral halte. Zumindest ein Waggon muss das sein! Und der möglichst an zentraler beziehungsweise viel besuchter Stelle. Liebe Stadtwerke, ich persönlich fände es stark, wenn Sie sich einfach entschuldigen — und eine andere Methode der Abstimmung wählen.

Zum Beispiel, indem Sie die Bewerber in drei Kategorien einteilen: Vereine/Schulen, Unternehmen, Öffentliche. Oder Barmen, Elberfeld, Vohwinkel und andere Quartiere. Wähler hätten eine Stimme pro Kategorie — und es wäre zumindest eine gerechtere Verteilung unter den Bewerbern und im Stadtbild möglich.

Voraussetzung ist natürlich immer, dass Nicht-Wuppertaler vom Voting ausgeschlossen sind.

Rita Herweg, Obergrünewalder Straße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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