Folge von Bauarbeiten an der Nevigeser Straße Nur 1,80 Meter – und zweigeteilt

Betr.: zu geringe Gehwegbreite

 Nicht sehr breit - und dann auch noch zweigeteilt: Ein neuer Gehweg an der Nevigeser Straße.

Nicht sehr breit - und dann auch noch zweigeteilt: Ein neuer Gehweg an der Nevigeser Straße.

Foto: Wolfhard Winkelströter

Wuppertal ist seit einiger Zeit eine fußgänger- und radfahrerfreundliche Stadt – auf dem Papier. Leider sieht die Realität anders aus.

An der Nevigeser Straße entsteht ein neuer Discounter. Für die Zufahrt wurde die Straße umgebaut, wahrscheinlich um eine Abbiegespur in den Parkplatz zu haben. Was beim Umbau übrig blieb, war ein 1,80 Meter breiter Gehweg. Selbst außerhalb von Corona-Zeiten eine Zumutung.

Mitten auf dem Gehweg sind jetzt ein Ampelmast und nicht weit davon entfernt ein noch breiterer Mast in den Gehweg eingelassen. Mit der Folge, dass der Gehweg zweigeteilt ist. 60 Zentimeter auf der einen Seite, 90 Zentimeter auf der anderen. Zwillingskinderwagen, wo die Kinder nebeneinander sitzen, müssen auf die Straße ausweichen. Ebenso Menschen mit breiteren Elektrorollstühlen.

Außerdem entfällt wegen der Ampel und der Fußgängerinsel der Fahrradweg beziehungsweise Fahrradschutzstreifen aufwärts.

Gegen alle Sonntagsreden unserer Politiker wurde hier einmal wieder die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern dem Autoverkehrsfluss geopfert. Ohne Abbiegespur und Verkehrsinsel wäre hier Platz genug für Fußgänger und Radfahrer.

Wolfhard Winkelströter

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