Niemand zu erreichen

Betr.: verschlossene Toiletten bei Konzertveranstaltung

Am 3. Dezember besuchte ich zusammen mit einer Freundin das Konzert „Weihnachten mit Marc Marshall“ in der Friedhofskirche auf der Hochstraße (Foto: Rundschau). Los ging es um 19.30 Uhr, wir waren schon etwas früher dort, wie es sich bei einem größeren Konzert anbietet, um noch rechtzeitig die Plätze einzunehmen. Nach den letzten Tönen des rund zweistündigen Konzerts stürmten viele der Besucher mit Druck auf der Blase zur Toilette. Als wir dort ankamen, hatte sich bereits eine Traube von Menschen gebildet. Es stellte sich heraus, dass beide Toiletten verschlossen waren – und es ließ sich auch niemand auftreiben, der die Türen aufschließen konnte. So kam es, dass sich einige Besucher in ihrer Not in den Grünanlagen rund um die Kirche erleichterten. Dabei wurde sich gegenseitig geholfen, da einige der Besucherinnen und Besucher schon etwas älter und nicht mehr so beweglich waren.

Gerne würde ich mich bei dem Veranstalter des Konzerts über diesen Umstand beklagen, konnte telefonisch aber bisher niemanden erreichen. So etwas darf bei einer öffentlichen Konzertveranstaltung, für die die Tickets wohlgemerkt 32 Euro gekostet haben, nicht passieren.

H. Langefeld

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