Leserbrief Mitbestimmung tatsächlich erwünscht?
Betr.: BUGA-Diskussion
Vorsicht ist geboten! Auf einmal soll es möglich sein, bezüglich einer eventuellen 2031 in Wuppertal stattfindenden Bundesgartenschau von den Plänen einer Seilbahn und einer Hängebrücke Abstand zu nehmen. Was steckt hinter diesem scheinbaren Einlenken?
Vielleicht die Sorge der offiziellen Befürworter/innen einer solchen Veranstaltung und der von dieser Profitierenden, mittels eines Bürgerentscheides ausgebremst zu werden? Es ist so, dass, sollten sich in gutem Glauben an Alternativen und Akzeptanz der Änderungswünsche der Wuppertaler Bevölkerung die Bürger für eine Bewerbung der Stadt aussprechen, diese Entscheidung unumkehrbar sein wird und den Seilbahn- und Hängebrücken-Enthusiasten und der Bundesgartenschaugesellschaft alle Möglichkeiten offenstehen werden, ihre Pläne umzusetzen, ohne die Bürgerwünsche zu berücksichtigen. Denn diese sind durchaus kontraproduktiv für die bisherige Planung, die massiven Gegenwind erfährt.
Ob die Mitbestimmung der Stadtgesellschaft tatsächlich erwünscht ist? Vielleicht dann, wenn es um die Farbe der Seilbahnkabinen geht.
Frank Khan