Leser Läuft da etwas schief?

Betr.: "Seilbahn-Infos zurückgehalten", Rundschau, 9. Januar

Michael Müller beschwert sich in seiner Funktion als CDU Fraktionsvorsitzender über mangelnde Information über den aktuellen Stand des Seilbahnprojektes durch Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) und wirft der Stadtverwaltung, vertreten durch den Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig (CDU), Verzögerungstaktik vor.

In der Sache geht es wohl um ein zum WSW-Seilbahn-Projekt erstelltes neues Modell der geplanten Talstation am Wuppertaler Hauptbahnhof, dessen Pläne nach seiner Aussage "aus ihrem vorweihnachtlichen Schlummer in irgendeinem Verwaltungsbüro geholt und der Presse vorgestellt wurden".

Unverständlich ist, warum Michael Müller wieder einmal Oberbürgermeister Andreas Mucke angreift, anstatt sich an seinem CDU-Kollegen Dr. Johannes Slawig abzuarbeiten, der als Stadtdirektor Wuppertals vollinhaltlich für die Aufgaben der Verwaltung verantwortlich ist.

Dazu sitzen Dr. Johannes Slawig, sein Fraktionskollege Mathias Conrads und sein Stellvertreter im Vorsitz der CDU-Ratsfraktion, Hans-Jörg Herhausen, im Aufsichtsrat der Wuppertaler Stadtwerke. Sprechen diese Herren nicht miteinander?

Deren Aufgabe ist es, den Vorstand der Wuppertaler Stadtwerke zu kontrollieren sowie auch zu beraten. Auch sollten sie in dieser Funktion über Planungen und deren Ergebnisse informiert sein.

Wenn nicht, läuft dort etwas gewaltig schief, was von seiner Fraktion (und uns Wuppertaler Bürgern) zu bemängeln wäre.

Siegfried Termöhlen

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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