Leserbrief Konfliktpotenzial geschaffen

Betr.: Verhältnis von Verkehrsplanung auf das Verhalten

 Symbolfoto.

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Foto: Rundschau

Eine anständige Verkehrsplanung zeichnet sich dadurch aus, dass sie Gefahren verhindert oder zumindest vermindert. Radwege wie am Wall oder die Freigabe völlig ungeeigneter schmaler Einbahnstraßen wie der Friedrichstraße schaffen erst Konfliktpotenzial durch ständigen Fußgänger-Querverkehr oder eine „enge Fahrbahn“, in der theoretisch der zuerst eingefahrene Vorrang hat.

In der Praxis gilt die Regel: Mit der Größe des Fahrzeugs steigt die Vorfahrt. Der Rest ist dann nur noch Hindernis und darf das Rad auf den Gehweg schieben, wie an der Friedrichstraße üblich. Spätestens dann sollte man vom Radverkehr keine (einseitige) Rücksicht mehr verlangen.

Ein Blick in die Verwaltungsvorschriften zur Straßenverkehrsordnung offenbart auch: Die drei Meter breite Friedrichstraße erfüllt nicht einmal die Mindestbreite von 3,50 Meter bei Linienverkehr.

Norbert Bernhardt

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