Leserbrief Was ist eine „Fahrradstadt“?

Betr.: Rundschau-Kommentar „Der ÖPNV ist wichtiger“

 Fahhräder am Döppersberg.

Fahhräder am Döppersberg.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Ich teile Ihre Meinung, dass der öffentliche Nahverkehr verbessert und ausgebaut werden muss. Leider wird das im Rathaus und bei den WSW ignoriert.

Die Frage ist nur, wie das funktionieren soll, werden doch aus WSW-Sicht unrentable Strecken eingestellt, und dann ist da das leidige Personalproblem – das aber inzwischen überall für das eigene Versagen herhalten muss. Schließlich wird der ÖPNV auch von einer Kostenlawine überrollt werden: So viel können andere Zweige nicht ausgleichen.

Was ist überhaupt eine „Fahrradstadt“? Gibt es eine Definition? Das Rad benutzen nur wenige für den Weg zur Arbeit. Wer das fordert oder hochjubelt, sollte auf Firmenparkplätzen die Autos zählen, deren Nummernschild mit W beginnt – nicht immer viele.

Des Weiteren wird es für die Leute in den Bürgervereinen, die wohl allen Ernstes glauben, sie könnten sich ihre Radwege von der Bundesgartenbaugesellschaft finanzieren lassen, in dieser Hinsicht ein böses Erwachen geben.

Nicht nur hier wird Wuppertal von den zuhauf falschen Entscheidungen der Vergangenheit eingeholt. Was gäbe man vermutlich heute für die Straßenbahn und O-Busse!

Frank Khan

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