Leserbrief Schlag ins Gesicht der Kunden

Betr.: Fernwärmepreise / WSW-Annonce in der Rundschau vom 16. Juli 2022 / offener Brief an die WSW

 Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Sehr geehrte Herren,

Ihre Anzeige in der aktuellen Rundschau ist ein Schlag ins Gesicht der Fernwärmekunden. Sie fabulieren von langfristiger Beschaffungsstrategie, die gestiegenen Preise sollen mit Verzögerung an die Kunden weitergegeben werden.

Ich frage mich daher, warum wir von Dezember 2021 auf Januar 2022 bereits eine 150-prozentige Erhöhung von 438 Euro auf 1.091 Euro zu verkraften hatten, um jetzt mit einer weiteren Erhöhung auf 1.747 Euro pro Monat ab 1. August 2022 konfrontiert zu werden.

Von langfristiger Beschaffung und schrittweiser Weitergabe kann ja hier wohl keine Rede sein. Vielmehr sieht es für mich so aus, als wollten die WSW auf Kosten ihrer Fernwärmekunden andere Bereiche subventionieren.

Hinzu kommt noch der vor kurzem eingegangene Brief, der mit einer 33-prozentigen Senkung des Arbeitspreises für drei Monate geworben hat. Diese Frist ist natürlich auf den Sommer ausgerichtet, in dem ein normaler Haushalt ohnehin nicht heizt.

Wen wollten Sie hiermit ködern? Für wie dumm halten Sie eigentlich Ihre Kunden?

Hannelore Kalbfleisch

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