Leserbrief Keiner will keine BUGA

Betr.: BUGA-Bürgerentscheid

 Symbolbild,

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Foto: Rundschau

Es ist besorgniserregend, wie der Oberbürgermeister von Wuppertal zusammen mit dem Stadtrat mit der Petition, die sie zähneknirschend anerkennen mussten, nun in der Formulierung des Bürgerentscheids umgeht.

Er versucht den Inhalt der Petition – „BUGA so nicht“ – zu umgehen, indem der Bürgerentscheid lautet: BUGA – befürworten oder ablehnen. Kurz: BUGA – ja oder nein?

Davon ist in der Petition an die Stadt Wuppertal niemals die Rede gewesen! Keiner will keine Bundesgartenschau! Sondern es wurde zum Ausdruck gegeben, dass der Bau einer Hängebrücke die Natur und die urbanen Strukturen an der Kaiserhöhe zerstören würde.

Sie wandte sich damit an einen „grünen" Oberbürgermeister, der aber – wie es aussieht – mit allen Mitteln sein Projekt durchführen will. Und sei es mit Irreführung der Bürger und Bürgerinnen mit einem Bürgerentscheid „BUGA – ja oder nein“! Ich frage mich, ob das ein demokratischer Prozess ist?

Hier würden mehr als 14.000 Wuppertaler Stimmen zur Farce gemacht.

Sieglinde Kaßbaum

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