Leser Keine Antwort bekommen

Betr.: Radfahrer-Gefährdung, offener Brief an Oberbürgermeister Andreas Mucke

Im November 2017 habe ich Sie darüber informiert, dass im Bereich der Einmündung der Parkstraße mehrere Papier- und Glascontainer aufgestellt sind, die die Sichtlinie zwischen Radweg und Straße verstellen. Das bedeutet für alle Radfahrer auf dieser Hauptstrecke des Wuppertaler Radverkehrnetz eine unnötige Gefährdung durch rechtsabbiegende Auto- und Busfahrer.

Trotz mehrfachen Nachhakens meinerseits besteht diese Gefährdung auch heute noch. Die Aufstellung der Container entspricht nicht den Empfehlungen der entsprechenden Richtlinien.

Aus Ihrer Verwaltung ist außer einer Eingangsbestätigung meines Schreibens und einer mündlichen Antwort, dass nach neuen Aufstellplätzen gesucht wird und ich "in der nächsten Woche" eine schriftliche Antwort erhalte, nichts passiert. Die Woche für die schriftliche Antwort ist längst vergangen, ohne dass ich sie erhalten habe.

Wenn zu einem neuen Aufstellort erst eine Doktorarbeit geschrieben werden muss (?), kann es nicht richtig sein, dass Sie die Gefährdung der Radfahrer weiterhin in Kauf nehmen. Wir alle können sehr glücklich darüber sein, dass bis jetzt an dieser Stelle noch nichts passiert ist.

Zehn Meter weiter, in der Parkstraße, gibt es ziemlich viel Platz.

Aktuell muss ich festhalten: Die Stadt, in Vertretung ihres Oberbürgermeisters, unternimmt nichts gegen unnötige, schnell zu beseitigende Gefährdungen.

Anette Richerzhagen, Unterkirchen

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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