Frischer Wind reicht nicht

Betr.: Oberbürgermeisterwahl

Mit frischem Wind und warmen Worten regiert es sich nicht. Mag sein, dass Mucke charismatischer wirkt, im Wichtigsten aber bleibt Jung unangefochten: Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen und der drastischen finanziellen Notlage der Kommunen braucht es eine Stadtspitze, deren Name, Netzwerk und Erfahrung die nötige Kompetenz und Durchschlagskraft mitbringt, um sich auch auf Landes- und Bundesebene hörbar durchzusetzen.

Von allen guten Geistern verlassen, wer Jungs gesetzten Rang und Namen bei kommunalen Spitzenverbänden und dem Deutschen Städtetag riskiert, um dann mit Muckes frischem Wind in der finanzpolitischen Bedeutungslosigkeit umherzupfeifen.

Bei Mucke ist für Wuppertal nichts zu holen. Für dieses Amt in dieser Zeit ist er der Falsche.

Diana Kinnert, Soldiner Straße, Berlin

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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