Es geht um den Wandel

Betr.: Oberbürgermeisterwahl

Ich war vorbereitet, dass 45 Prozent der Wuppertaler nicht ihre Wahlfreiheit wahrnehmen würden. Das vorliegende Endergebnis allerdings ist niederschmetternd, insbesondere aber beschämend für die Bürger. Sie dürfen nicht auf Politiker und deren Unvermögen, oder auf ungeliebte Projekte, sinnlose Geldverschwendung, Personalrekrutierung, die keiner braucht, schimpfen, wenn sie es vorziehen, im warmen Bett zu bleiben. Ich höre schon das unsachliche Argument, man könne mit seiner Stimme ja doch nichts bewegen. Das ist dumm und politisch unerwachsen. Es geht um den Wandel in der Stadt. Wir wollen ein besseres Management für anstehende Projekte, wir wollen kein Gängeln nach Gutsherrenart, wir wollen Mitsprache bei wichtigen Entscheidungen und immensen Geldausgaben. Wir wollen eine bessere Zukunft.

W. Brigitte Smolka-Bormann, Hackestraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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