Überflutungen „Deutliches Zeichen für Klimawandel“
Betr.: Leserbriefe zum Unwetter
„Nur den Kopf schütteln": Wir glauben (auch wir leben schon sehr lange in Wuppertal), dass die Überflutungen der letzten Wochen die Dimensionen von ein paar voll gelaufenen Kellern überschreiten und zusammen mit den Waldbränden weltweit und sonstigen Katastrophen ein deutliches Zeichen für den Klimawandel sind. Über private Wahrnehmungen hinaus ist sich die Fachwelt überwiegend einig und warnt bereits seit längerem vor diesen zunehmend extremen Ereignissen wie extremer Starkregen. Bloß nichts ändern und nichts machen wollen und stattdessen auf andere „Schuldige" verweisen hilft hier nicht weiter. Bitte nicht zaudern, sondern handeln. Jeder kann zum Klimaschutz beitragen.
„Nirgendwo mehr Sickerflächen": Zu den Bäumen am Wall: nach unserer Erinnerung mussten sie - das bedauern wir sehr - dem gegenläufigen Busverkehr im Rahmen der Döppersberg-Baustelle weichen. War nicht versprochen worden, dass Ersatz (an welcher Stelle?) zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen sollte? Gleichzeitig waren einigen Menschen die in den Bäumen lebenden Vögel ein Ärgernis. Die Überlegung, einen Radweg auf dem Wall anzulegen, erfolgte erst Jahre nachdem die Baustelle fertig gestellt wurde und hat mit den Bäumen wenig zu tun.
Ulrike Krahe