Bühnen mit alternativem Spielplan im Netz Beethoven im Bus, Sherlock Holmes, Wohnzimmer-Oper
Wuppertal · Seitdem der reguläre Spielbetrieb vorläufig eingestellt wurde, haben alle drei Sparten der Wuppertaler Bühnen vielfältige Wege gefunden, ihre Kunst trotz Abstands- und Hygieneregeln mit dem Publikum zu teilen. Alle diese Aktivitäten wurden nun zusammengefasst und laden auf der Bühnen-Homepage zum Stöbern ein.
Wer wuppertaler-buehnen.de/digital anklickt, wird eine ganze Reihe von musikalischen und schauspielerischen Facetten entdecken.
So hat zum Beispiel das Sinfonieorchester in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Ausschnitte aus Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie an ungewöhnlichen Orten inszeniert: im Heizkraftwerk Barmen, im Gelenkbus am Döppersberg oder auch in der Stromhistorischen Sammlung in Oberbarmen. Sieben Videos geben einen hautnahen Einblick.
Ebenfalls akustisch geht es beim Schauspiel Wuppertal zu. Die Reihe „Das literarische Solo“ ist nun als Podcast zu hören. Alle 14 Tage erscheint Mittwoch um 22 Uhr eine neue Folge. Aktuell widmet sich das Ensemble nach E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“ in den kommenden Wochen Arthur Conan Doyles „Sherlock Holmes – Das Tal des Grauens“.
Ensemblemitglieder und Freunde der Oper Wuppertal produzieren kleine Opern in ihren eigenen vier Wänden. Lucia und Ariana Lucas sowie Ralitsa Ralinova machen ihr eigenes Wohnzimmer zur Opernbühne.
Diese und viele weitere digitale Aktivitäten gibt es auf der Homepage der Wuppertaler Bühnen – www.wuppertaler-buehnen.de. Zudem kommen bei allen Sparten stetig neue Projekte hinzu und die Übersicht wird stetig erweitert. Fest steht: Ein mehrfacher Besuch lohnt sich unbedingt.