Um einen unechten Briefwechsel ...

... geht es am Sonntag (31. Januar 2016) um 17 Uhr im "Sommerloch" an der Bergstraße 50 (ganz oben an der Treppe), wenn Andreas und Paul Remmel die szenische Lesung des Textes "Adressat unbekannt" von Kressmann Taylor präsentieren.

Thema ist ein fingierter Briefwechsel aus der Nazi-Zeit zwischen den USA und Deutschland, der anhand der politischen Verhältnisse das Zerbrechen einer Freundschaft zeigt. Der Text, der in Europa lang unbekannt war, erschien schon 1938 in der New Yorker Zeitschrift "Story": Feinfühlig ahnt Kressmann Taylor, wohinter sich die 1996 gestorbene Werbetexterin und Journalistin Kathrine Taylor (geborene Kressmann) verbirgt, voraus, wohin der Nationalsozialismus in Deutschland noch führen würde.

Die Brüder Remmel, geboren 1972, betreiben in Siegburg die Buchhandlung "R2" und sind Gründer des Bernstein-Verlags. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von "Sommerloch" mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge und dem Literaturbüro NRW. Der Eintritt kostet drei Euro.

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