Gedenkveranstaltung am 30. Januar Angela Winkler im Engelsgarten

Wuppertal · Der „Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal“, der die NS-Vergangenheit in der Stadt beleuchtet, freut sich über eine Spendenverdopplungsaktion der Bethe-Stiftung, die bis Mitte März läuft.

Das Theater am Engelsgarten.

Das Theater am Engelsgarten.

Foto: Uwe Schinkel

Seit fast 30 Jahren organisiert der Geschichtsverein im Rahmen seiner historisch-politischen Bildungsarbeit und zusammen mit vielen Kooperationspartnern Gedenkfeiern, Begegnungen mit Zeitzeugen, mit Überlebenden der Shoah und mit ehemaligen Kämpfern der europäischen Widerstandsbewegungen sowie Geschichtsprojekte, Gedenkstättenreisen und vieles mehr.

Der Verein erarbeitet Ausstellungen, publiziert Bücher und Broschüren und organisiert neuerdings auch Pedelec-Touren durchs Bergische Land zu den Erinnerungsorten der Region. „Und“, so Vereinsvorstand Dr. Stephan Stracke, „natürlich streiten wir weiter für eine angemessene Würdigung aller NS-Opfer und NS-Opfergruppen im öffentlichen Raum.“

Stracke weiter: „Wir sind daher sehr dankbar, dass die Bethe-Stiftung erneut unsere Geschichts- und Erinnerungsarbeit mit einer Spendenverdopplungsaktion unterstützt.“ Sie kommt vor allem einer Ausstellung zum „Schicksalsjahr 1933“, den Stadtteilbroschüren und dem umfangreichen Veranstaltungsprogramm zu Gute.

Da geht‘s auch um eine Gedenkveranstaltung am Montag (30. Januar 2022) um 19:30 Uhr im Theater am Engelsgarten, die zusammen mit der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft und der Armin T. Wegner-Gesellschaft organisiert wird.

Mit dabei sind dann nicht nur die bekannte deutsche Schauspielerin Angela Winkler und Theater-Intendant Thomas Braus, sondern auch Angehörige von Widerstandskämpfern und NS-Verfolgten aus dem In- und Ausland. Gratis-Karten für den Abend können bereits über Wuppertal-Live gebucht werden.

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