Zwischen Arbeit und Ruhestand SPD setzt sich für ZWAR-Zuschuss ein

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD setzt sich dafür ein, die Landesförderung der ZWAR-Zentralstelle NRW zu erhalten. Die schwarz-gelbe Landesregierung wolle sie ab 2020 einstellen, so Thomas Kring, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.

 Thomas Kring.

Thomas Kring.

Foto: SPD Wuppertal

Detlef-Roderich Roß, SPD-Mitglied im Seniorenbeirat: „ZWAR, das steht für ‚Zwischen Arbeit und Ruhestand‘. Die selbstorganisierten, selbstbestimmten ZWAR-Gruppen für Menschen ab 55 Jahren bilden ein dichtes Netzwerk in NRW und haben sich zu einem wichtigen Instrument der altengerechten, kommunalen Quartiersentwicklung entwickelt. Bereits seit 20 Jahren setzen die Stadt Wuppertal und die Wuppertaler AWO mit Unterstützung der ZWAR-Zentralstelle in Dortmund das Konzept der ZWAR-Gruppen in Wuppertal sehr erfolgreich um. Allein hier gibt es zwölf ZWAR-Netzwerke mit etwa 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, weitere Neugründungen sind geplant.“

Kring füht hinzu: „Insbesondere auch die durch die ZWAR-Zentralstelle gesicherte Qualifizierung der aktiven Seniorinnen und Senioren im Netzwerk zur Unterstützung der Selbstorganisation sowie die überregionale Vernetzung der ZWAR-Netzwerke sind unerlässliche Rahmenbedingungen für das gute Gelingen und den überaus großen Erfolg des ZWAR-Konzepts. Die Kommunen können die Aufgaben der ZWAR-Zentralstelle weder ressourcenmäßig noch inhaltlich übernehmen. Die Förderung der ZWAR-Landesstelle durch das Land NRW muss daher aufrechterhalten werden.“

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