K4-Theater für Menschlichkeit „Wahrheit 1.5“: Thriller von Gutmenschen und Schlafschafen

Wuppertal · Das Wuppertaler „K4-Theater für Menschlichkeit“ bringt ab Sonntag (15. Januar 2023) wieder die Eigenproduktion „Wahrheit 1.5“ auf die Bühne.

Szenenbild.

Szenenbild.

Foto: K4-Theater/Robert Hüsch

Julia ist Anwältin und möchte sich für Menschen einsetzen, die von Zwangsräumungen bedroht werden. Philipp ist Journalist und wittert eine große Korruptionsstory. Verfolgen die beiden ein gemeinsames Ziel? „Wahrheit 1.5“ spielt in naher Zukunft.

In Berlin regiert die Ampelkoalition, die AfD wird stärker, rechtsradikale Formierungen bereiten etwas vor. Nach langer pandemischer Lage ist die Gesellschaft erschöpft, frustriert und gespalten. Soziale Medien und Netzwerke bieten Werkzeuge zur organisierten Verbreitung von Hass und Anfeindungen.

„Wahrheit 1.5“ ist ein politischer Theaterthriller, der die Probleme der Gegenwart aufgreift und zuspitzt - mit Spannung, Satire und Gefühl. Mona und Kris Köhler haben das Stück zusammen mit Stefan Keim erdacht und verfasst. Dabei widmen sie sich den zeitgemäßen Fragestellungen der Klima- und Umweltpolitik sowie extremen Gesinnungen.

Sie bedienen sich bei echten Fällen, Nachrichten und Diskussionen. Als Schwerpunkte werden die folgenden Themen behandelt: „Zwangsräumungen und Rodungen”, „Klimaziel 1.5 Grad”, „Anstieg der Rechtspopulistinnen und -populisten und ihre manipulativen Mechanismen” sowie „Gefahr der Radikalisierung“.

Unterstützt wurde das Theaterstück vom Medienprojekt Wuppertal, dem Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus sowie dem Bündnis „Alle Dörfer bleiben!“

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