Corona-Pandemie Was wird aus den Kita-Gebühren?

Wuppertal · Die Wuppertaler Kindertagesstätten sind bis auf die Notbetreuung seit einer Woche geschlossen. Ob Betroffene jetzt Elternbeiträge erstattet bekommen, muss noch geklärt werden.

 Eine von ganz vielen geschlossenen Kitas: Nicht nur an der Mainstraße stellt sich jetzt die Frage nach einer möglichen Gebührenerstattung.

Eine von ganz vielen geschlossenen Kitas: Nicht nur an der Mainstraße stellt sich jetzt die Frage nach einer möglichen Gebührenerstattung.

Foto: Stadt Wuppertal

Müssen wir Gebühren zahlen, obwohl die Kitas dicht sind? Diese Frage bewegt viele Rundschau-Leser, deren Kinder wegen der Corona-Pandemie aktuell nicht betreut werden. Eine Antwort kann Wuppertals Stadtkämmerer im Moment noch nicht geben. „Es gibt dazu derzeit viele Anfragen bei der Bezirksregierung. Wir warten auf eine Vorgabe des Landes“, so Johannes Slawig auf Rundschau-Anfrage.

Das Problem: Weil Wuppertal zu den Kommunen gehört, die sich im Rahmen des Stärkungspaktes zu strikter Finanzdisziplin verpflichtet haben, kann eine Gebührenerstattung nicht in Eigenregie beschlossen werden. Slawig: „Ein Verzicht ist schwierig, das wäre wie eine freiwillige Leistung. Wir hoffen darauf, dass das Land jetzt schnell ein Einsehen hat und reagiert.“

Rund 12.000 Kinder gehen in Wuppertal in Kitas. Unabhängig, davon, ob die Einrichtungen in kommunaler, städtischer oder konfessioneller Trägerschaft betrieben werden, erhebt die Stadt die Elternbeiträge zentral.

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